Der Cityroller in Paris
Die beiden Südsterne Verena Canins und Verena Mair wohnen in Paris. Abwechselnd beantworten sie den Cityroller-Fragebogen und verraten uns, was ein démi ist und warum man in Paris keine Pizza essen sollte.
Cityguide 1: Verena Canins
Alter: 34
Heimatort: St. Kassian, Gadertal
Derzeit tätig als: Event Manager
Cityguide 2: Verena Mair
Alter: 36
Heimatort: Sterzing
Derzeit tätig als: Lektorin und Übersetzerin
Unsere Stadt ist: Paris
Mein Lieblingsrestaurant: Le Bistro des Dames, 18 rue des Dames, 75017 Paris, und wenn ich mich nach einen Heimgeschmack sehne, esse ich im Restaurant Ciasa Mia, 19, rue Laplace, 75005 Paris
Hier trinke ich am liebsten einen Aperitif: Experimental Cocktail Club, 37 rue Saint Sauveur, 75002 Paris
Hier gibt's den besten Kaffee: Terres de Café, 33 rue des Batignolles, 75017 Paris
... und die besten Snacks für zwischendurch: Café de l'Industrie, 17 rue Saint-Sabin 75011 Paris
Hier kann man gut feiern: L'Elysée Montmartre, 72 boulevard de Rochechouart 75018 Paris und im Point Ephémère, 200 quai de Valmy, 75010 Paris
Mein perfekter Abend: Hotel Amour, 8 rue Navarin, 75009 Paris
Der Ort, wo ich mich am besten entspannen kann: L'Echappée, 64 Rue dela Folie Méricourt, 75011 Paris ... und bei schönem Wetter bei einem Spaziergang entlang der Quai de la Seine!
Die totale Touristenfalle: Bier auf den Champs-Elysées, am Place de Terte, trinken, denn die Rechnung ist sehr gesalzen und die Qualität und das Service oft miserabel. Übrigens: Ein démi ist ein kein halber Liter, sondern 0,25 l! Und keine Pizza in Paris essen, denn die Qualität lässt zu wünschen übrig: Der Teig ist meistens weich, die Pizza fett und nur wenige sind im Holzofen zubereitet. Und die Preise sind hoch.
Mein liebstes Fortbewegungsmittel in Paris: Fahrrad oder zu Fuß
Die schönste Zeit im Jahr: September und Oktober, aber auch April und Mai, wenn das Wetter mitspielt
Über diese sprachlichen Eigenheiten muss man Bescheid wissen: Niemals mit einem Franzosen englisch sprechen, lieber versuchen, sich mit Händen und Füßen verständlich zu machen.
Übernachtungstipps: Hotel Eldorado, 18 rue des Dames, 75017 Paris: 39 Zimmer, mit hübschen kleinen Garten mitten in Paris. Individuell eingerichtete Zimmer in afrikanischem oder asiatischem Stil. Ruhig, aber zentral am Fuß des Montmartre gelegen. Schöne Weinbar und Restaurant mit Sommerterrasse und mediterran beeinflusster Küche.
Hier trifft man auf waschechte Einwohner von Paris: Caves Populaires, 22 rue des Dames, 75017 Paris
Das perfekte 24-Stunden-Programm in meiner Stadt: Mit einem ofenfrischen pain au chocolat den Tag beginnen, durch einen typischen französischen Markt spazieren, um Obst und Gemüse sowie lokale Spezialitäten einkaufen. Zu Mittag dann gemeinsam mit Freunden in einem Park ein pic nic organisieren und sich mit Baguette, Käse und einer guten Flasche Rosé verwöhnen lassen! Als Tagesabschluss in ein historisches Theater gehen und sich eine Aufführung anschauen.
Was in keinem Reiseführer steht: Dass alle Museen in Paris am ersten Sonntag im Monat gratis sind. Man braucht keine Angst zu haben, sich in Paris zu verlaufen, denn die Bewohner von Paris sind durchaus hilfsbereit, selbst wenn sie nicht Französisch sprechen.
Hier kaufe ich am liebsten ein: La Grande Epicerie, 38 rue de Sèvres, 75007 Paris, Marché d'Aligré zwischen Faubourg St Antoine und rue Charenton 75012 Paris, Le Marché aux Puces Paris, St Ouen
Allen Sportfreaks kann ich empfehlen: Bois de Boulogne und Bois de Vincennes sowie eine von den vielen Sportveranstaltungen, die in Paris stattfinden (Roland Garros, Pferdesport Grand Prix und verschiedenen Weltmeisterschaften sowie Fechten, Judo, Ping Pong...)
Das besondere am Stadtbild ist: Von einem arrondissement ins andere schlendern, denn dann kann man von einer Kultur in die andere eintauchen.
Redaktion: Tobias Lechner