Der Cityroller in Hamburg

Samstag, 19.03.2016

Die gebürtige Marlingerin Doris Dirler betreibt das „Yogaloft“ in Hamburg. In dieser Ausgabe des Cityrollers zeigt sie uns ihre Lieblingsplätze in der Hansestadt und gibt uns eine kurze Einführung in die Eigenheiten der Hamburger Sprache. 



Meine Stadt ist: Hamburg, das "Tor zur Welt". Hamburg ist nicht nur die Stadt, in der die Beatles erwachsen wurden, sondern sie beherbergt auch die wohl sündigste Meile der Welt: die Reeperbahn. Ein interessantes Detail am Rand: Die Hansestadt bzw. die Stadt der „hanseatischen Pfeffersäcke“ hat auch mehr Brücken als Venedig.

Mein Lieblingsrestaurant: das zentral gelegene italienische Restaurant „La Monella“, das sowohl vegetarische als auch rein pflanzliche Kost in einem gemütlich-eleganten Gastraum serviert. 

Hier trinke ich am liebsten einen Aperitif: 20up (im Riverside Hotel): frische Cocktails und Aperitifs mit dem besten Blick über den Hamburger Hafen aus dem 20. Stockwerk. Gute Musik, cooles Publikum!


Hier gibt’s den besten Kaffee: Café Gnosa in der Lange Reihe. Dieses Traditionshaus mit hauseigener Konditorei im Keller bietet ein gemütliches und hippes Kuchenerlebnis im angesagten Stadtteil St. Georg an der Alster.


... und die besten Snacks für zwischendurch: Happenpappen, Lappenbergsallee - vegane frische Küche mit täglich wechselnden Angeboten von kulinarischer Raffinesse.


Mein perfekter Abend: mit Freunden nach einem Besuch im "Piment"- meinem französisch-marokkanischen Lieblingsrestaurant- ein Spaziergang an der abendlichen Alster mit anschließendem "Absacker" in der Bar vom "The George" Hotel. 

Der Ort, wo ich mich am besten entspannen kann: beim Laufen oder einem Spaziergang rund um die Außenalster: ein Stück Natur mitten in der Stadt. Alternativ dazu kann man auch einfach mal gemütlich abhängen, in einem Aerial Yoga Tuch bei mir im Yogaloft Hamburg mitten im quirligen Eimsbüttel.

Mein liebstes Fortbewegungsmittel in der Stadt: Fahrrad und U-Bahn

Über diese sprachlichen Eigenheiten muss man Bescheid wissen: Der Hamburger ssstolpert gerne über ssspitze Sssteine! Hamburger Plattdeutsch hört man (leider) nur noch selten; "Schrippen" sind Brötchen, "Deerns" sind Mädchen, "plietsch" ist schlau und "Schiet" ist…. genau das, was Du jetzt denkst!     



Übernachtungstipps: Hotel 4 Jahreszeiten (wenn es stilvoll sein soll); 25 hours Hotel (Designhotel in der Hafencity, dem derzeit neu entstehenden Bezirk mitten im Hafen); Generator Hostel am Hauptbahnhof (für den kleinen Geldbeutel).

Hier trifft man auf waschechte Hamburger: auf Wochenmärkten! Diese finden in der Große Bergstraße (Mittwoch und Samstag), Isestraße (Dienstag und Freitag) und am Großneumarkt (Mittwoch und Samstag) statt.

Das perfekte 24-Stunden-Programm in meiner Stadt: Nach dem Aufstehen einmal die „Alsterrunde" (7,3 km) joggen, danach Frühstück beim Portugiesen "Caravela" (Lange Reihe). Darauf folgt eine inspirierende Ausstellung im Bucerius Kunstforum, ein Mittagessen beim Franzosen "Plat du jour" in der Innenstadt und ein ausgiebiger Spaziergang an der Elbe am Nachmittag. Zum Abendessen geht es ins "Vegan Eagle" im Hamburger Stadtteil Langenhorn und danach in die Bar vom „Hotel East“ in St. Pauli. 


Was in keinem Reiseführer steht: Der Friedhof Ohlsdorf - eigentlich ein riesiger Park unweit des Zentrums – bietet sich für einen Spaziergang in ruhiger und idyllischer Atmosphäre an.

Allen Sportfreaks kann ich empfehlen: den Meridian  Spa, Jogging an der Alster oder der Elbe oder Schwimmen in der Alsterschwimmhalle.

Das Besondere am Stadtbild ist: Obwohl Hamburg eine Großstadt ist, findet man in der Hansestadt verhältnismäßig viele Parks, Grünflächen und Flussläufe. 


Redaktion: Alexander Walzl

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