Der Cityroller in Saigon (Ho-Chi-Minh-Stadt), Vietnam
Durch die Stadt am Westufer des Saigon-Flusses kommt man am besten mit einem freundlichen „Chau“ und einem zweirädrigen „Xe-Om“. Allerdings sind starke Nerven gefragt – das Rezept dazu hat Petra Schweiggl.
City guide: Petra Schweiggl
Alter: 35
Heimatort: Kurtatsch
Arbeitet: bei Buffalo Tours in der Tourismusbranche
1. Über diese sprachliche Eigenheit muss man Bescheid wissen: die Sprache ist für uns Europäer sehr schwer zu erlernen – vor allem, wenn man sich nicht dauerhaft in Vietnam aufhält. Die Sprache kennt sieben Tonhöhen. Je nach Höhe und Länge der Töne haben die Wortsilben eine andere Bedeutung. Allein die Begrüßung „Xin Chau“ (oder nur „Chau“) ist einfach – es hört sich an wie das italienische „Ciao“.
2. Hier trifft man auf Einheimische: in den „Bia hoi“! Das sind einfache und schlichte Bars, wo es super günstiges Bier gibt oder man geht in eines der Straßenrestaurants – wenn man sich traut!
3. Das sollte man beim Sightseeing nicht verpassen: Das „War Remnant Museum“ – nichts für schwache Nerven, aber trotzdem „interessant“ und ein absolutes Muss!
4. Die totale Touristenfalle: Das „Vietnam House Restaurant“ und andere Restaurants auf Dong Khoi.
5. Hier kaufe ich am liebsten ein: es gibt viele schöne und besondere Läden: z.B. „Song“ (im Saigon Center auf Le Loi), „Gaya“ mit Waren von verschiedenen Designern (Le Lai), „Labella“ (u.a. in Mac Thi Buoi) und „Ipanima“ (u.a. auf Dong Khoi).
6. Hier gibt’s den besten Kaffee: in jedem Highland Coffee Shop! Vietnam ist nach Brasilien der zweitgrößte Kaffeeexporteur und hat wirklich guten Kaffee zu bieten!
7. Mein Lieblingsrestaurant: Das „Jaspas, Dong Khoi – Fusion Cuisine“. Der Service ist freundlich und es gibt super „Seared Tuna“, Steaks, „Banoffee Pie“ und „Hot Chocolate Cake“!
8. Mein perfekter Abend: ein Aperitif in der ZanZbar, in Dong Du, anschließend Abendessen im „Jaspas“ oder im „Temple Club“ (mit echter vietnamesischer Küche in super Kolonialstil-Ambiente) und später ein Absacker über den Dächern der Stadt in der Skybar.
9. Daran musste ich mich in dieser Stadt erst mal gewöhnen: an den Lärm, der vom Verkehr und dem ständigen Hupen der Autos verursacht wird!
10. Mein liebstes Fortbewegungsmittel in meiner Stadt: Xe-Om, ein Motorrad-Taxi, mit dem man im Stau nicht stecken bleibt. Noch besser: zu Fuss gehen! District 1 kann man wirklich zu Fuß ablaufen.
11. Der Ort, wo ich mich am besten entspannen kann: im Armani Spa, in Dong Du. Das Preis-Leistungsverhältnis dort ist super! Wer wenig Zeit hat, kann Gesichtsbehandlung, Bodymassage, Pedi- und Maniküre auch gleichzeitig machen!