Was bedeutet für dich der Standort Innsbruck?
Man muss die Dinge dort tun, wo sie am richtigen Platz sind. Wir – das sind mein Zwillingsbruder Thomas und meine Frau Marie, mit denen ich MK gemeinsam aufgebaut habe und bis heute leite, haben unseren Lebensmittelpunkt in Tirol und wir arbeiten gerne hier. Wir sind Vielreisende und sehen uns als Weltenbürger – Tirol ist und bleibt jedoch unser Nährboden, unsere Heimat und unser Sehnsuchtsort, auf dem viele unserer Ideen gut reifen können. Mit dem weltweiten Wachstum ist auch der Standort Tirol mitgewachsen. Wir haben im Vorjahr einen Umsatz von 130 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftigen rund 1.300 MitarbeiterInnen in unseren Vertriebs- und Produktionsniederlassungen weltweit. Unsere erste Manufaktur, die wir 1999 in der Slowakei eröffnet haben, ist nach wie vor unser Produktions-Hauptstandort. Die Fertigung unserer Lichtmotive in Europa zu etablieren, ist für mich übrigens einer der Meilensteine unseres Unternehmens und kommt uns in Zeiten wie diesen durchaus entgegen.
Welche Entwicklungen siehst du in diesen herausfordernden Zeiten?
Niemand weiß, wie lange es noch genau dauern wird, aber eines ist sicher: Es wird eine Zeit nach der Corona-Krise geben. Trotzdem wird unser Alltag ein anderer sein. Viele Menschen werden sich anders verhalten und zögerlicher sein bei Besuchen von hochfrequentierten Örtlichkeiten. In Zeiten von Corona haben viele Konsumenten das Einkaufen im Internet gelernt oder intensiviert. Auch weiterhin werden einige dazu tendieren, ihre heimische Komfortzone einem Einkaufsbummel vorzuziehen. Es bedarf daher bereits jetzt eines intensiven Nachdenkens über konkrete Lösungs- und Handlungsansätze für eine kontinuierliche Revitalisierung des öffentlichen Raums. Es stellt sich die zentrale Frage, wie man Menschen im öffentlichen Raum Sicherheit und Geborgenheit und Optimismus vermitteln kann. Festliches Licht vermag hier einen wertvollen Beitrag zu leisten.
Gibt es einen Ort in Südtirol, den du gerne beleuchten würdest?
Wir haben dort eigentlich schon recht viel gemacht, insofern gibt es nicht den einen Ort. Bozen zum Beispiel hätte viel mehr Potential als im Moment ausgeschöpft wird. Wenn es darum geht, ein nachhaltiges Konzept auf die Beine zu stellen, das zur Region passt und die Menschen berührt, dann gäbe es hier einiges zu tun.
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LUMAGICA HOFGARTEN INNSBRUCK
In den letzten Jahren hat sich MK Illumination zunehmend darauf spezialisiert, besondere Orte in den dunkleren Wintermonaten mit eigenen Lichter-Park-Eventformaten zu beleben. Im Lichter-Park LUMAGICA im Innsbrucker Hofgarten zeigt MK Illlumination die Faszination des Lichts. Fabel- und Naturwesen, interaktive Lichtinstallationen, magische Lichtbilder auf historischen Mauern und Klänge, die sich mit dem Leuchten zur Symphonie verbinden: Vom 7. Dezember bis 10. Jänner im historischen Park der Bundesgärten geöffnet. Alle Südsterne erhalten 20 Prozent Rabatt auf den Eintritt (einfach beim Online-Kauf Gutschein-Code angeben).