Herzlich Willkommen, MK Illumination

Dienstag, 08.12.2020
Wir können uns keinen schöneren Zeitpunkt vorstellen, MK Illumination als neuen Partner von Südstern zu begrüßen. Das Unternehmen mit Sitz in Innsbruck ist DER Anbieter von festlich dekorativer Beleuchtung. Ob Shoppingcenter in den Emiraten, Kaufhaus in Manhatten, Lichtinszenierungen in Bozen, Stockholm, Bukarest oder gleich ein ganzes Stadtviertel in Shanghai – MK Illumination sorgt dafür, dass vieles in einem besonderen Licht erscheint. Im Willkommensinterview erzählt Klaus Mark, Gründer und CEO von MK Illumination, wie es gelingt, Licht zu gestalten und wie sich die Corona-Krise auf den Besuch öffentlicher Orte auswirken wird.

 

MK Illumination bedient sich der positiven Wirkung des Lichts. Was heißt das genau? 

Es ist ganz einfach: Licht macht etwas mit uns Menschen. Es hat neben seiner technischen Funktion auch eine starke emotionale Wirkung auf uns. Meist nehmen wir Lichtstimmungen nur unterbewusst wahr, und dennoch – oder gerade deswegen – haben sie großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Vor allem die graue, kalt-nasse Jahreszeit – in der heuer die Auswirkung von Corona noch erschwerend dazu kommt – drückt in der Regel ganz gerne aufs Gemüt. Gerade hier kann Beleuchtung unsere Stimmung wesentlich beeinflussen. Es gibt kaum jemanden, der Weihnachten mit Kerzenschein und Anzünden eines Sternspritzers nicht als extrem emotionales Erlebnis aus der Kindheit kennt. Es ist unser Metier, mit Lichtinszenierungen eine positive und optimistische Atmosphäre zu erzeugen und somit Menschen schlicht und einfach Glücksmomente zu bereiten. Eine wunderbare Aufgabe, die mich bis heute begeistert. 

 

Wie gelingt es, Licht zu gestalten?

Es ist für uns unerlässlich, uns intensiv mit den Themen Lichtwirkung und Design auseinanderzusetzen: Man muss sich zunächst Gedanken machen, welche Atmosphäre man in einem Ort erzeugen möchte, damit sich Einheimische als auch Gäste dort gut fühlen und gerne kommen. In der Gestaltung gilt es nicht nur das Regelwerk zu verstehen, wie man Licht richtig inszeniert, sondern man muss auch auf die spezifischen Gegebenheiten eines Ortes eingehen. Das gelingt, indem man auf lokale Charakteristika, kulturelle Traditionen und Geschmäcker Rücksicht nimmt. Auch ein Grund, weshalb wir in unseren vierzig Niederlassungen weltweit lokale Teams vor Ort haben, denn nur sie verstehen die regionalen Gegebenheiten. Bereits innerhalb Italiens sieht ein Beleuchtungskonzept im mediterranen Salerno deshalb ganz anders aus als im alpinen Bruneck. 

 

Ist bei euch das ganze Jahr über Weihnachten?

Wir beschäftigen uns tatsächlich auch mit Weihnachten, wenn es draußen 30 Grad hat, denn die Entwicklung eines Projektes bedarf einer recht langen Vorlaufzeit. Allerdings kann und soll man festliche Beleuchtung nicht nur auf die Adventszeit beschränken. Weshalb nicht in Richtung Winterbeleuchtung denken? Gerade in Wintersportregionen macht das absolut Sinn. Denn die Tage sind gerade in unserer Region erst mit Beginn des Frühlings wirklich länger hell. Außerdem gibt es nicht nur festliche Anlässe wie Weihnachten, die für unsere Branche wichtig sind. Wir bedienen unterschiedliche Kulturkreise und kreieren rund um den Erdball auch Lichtinszenierungen für das Ende des Ramadans, das chinesische Neujahr oder das indische Diwali Lichterfest. Das Bedürfnis dahinter, nämlich Familienfeste zu feiern, ist dabei überall dasselbe. Und interessanterweise spielt in all diesen unterschiedlichen Ritualen Licht immer eine wesentliche Rolle.

 

Ist Nachhaltigkeit ein Thema für MK Illumination?

Qualität und Nachhaltigkeit sind ganz eng miteinander verbunden. Wir setzen auf Qualität – im Design genauso wie in der Ausführung. Unsere Produkte müssen nicht nur sparsam im Energieverbrauch, sondern auch langlebig sein. Etwas billig zu produzieren und dann einfach zu entsorgen und wieder zu produzieren, bringt den größten CO2-Ausstoß mit sich. Nur bei guter Qualität ist die Langlebigkeit gegeben. Kein Unternehmen ist perfekt und auch wir arbeiten laufend daran uns zu verbessern, indem wir beispielsweise mit nachhaltigen Materialien arbeiten, unsere Verpackung und Logistik optimieren oder gemeinsam mit renommierten Experten Lösungsansätze im Bereich der Minimierung von  Lichtverschmutzung entwickeln.

Was bedeutet für dich der Standort Innsbruck?

Man muss die Dinge dort tun, wo sie am richtigen Platz sind. Wir – das sind mein Zwillingsbruder Thomas und meine Frau Marie, mit denen ich MK gemeinsam aufgebaut habe und bis heute leite, haben unseren Lebensmittelpunkt in Tirol und wir arbeiten gerne hier. Wir sind Vielreisende und sehen uns als Weltenbürger – Tirol ist und bleibt jedoch unser Nährboden, unsere Heimat und unser Sehnsuchtsort, auf dem viele unserer Ideen gut reifen können. Mit dem weltweiten Wachstum ist auch der Standort Tirol mitgewachsen. Wir haben im Vorjahr einen Umsatz von 130 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftigen rund 1.300 MitarbeiterInnen in unseren Vertriebs- und Produktionsniederlassungen weltweit. Unsere erste Manufaktur, die wir 1999 in der Slowakei eröffnet haben, ist nach wie vor unser Produktions-Hauptstandort. Die Fertigung unserer Lichtmotive in Europa zu etablieren, ist für mich übrigens einer der Meilensteine unseres Unternehmens und kommt uns in Zeiten wie diesen durchaus entgegen. 

 

Welche Entwicklungen siehst du in diesen herausfordernden Zeiten?

Niemand weiß, wie lange es noch genau dauern wird, aber eines ist sicher: Es wird eine Zeit nach der Corona-Krise geben. Trotzdem wird unser Alltag ein anderer sein. Viele Menschen werden sich anders verhalten und zögerlicher sein bei Besuchen von hochfrequentierten Örtlichkeiten. In Zeiten von Corona haben viele Konsumenten das Einkaufen im Internet gelernt oder intensiviert. Auch weiterhin werden einige dazu tendieren, ihre heimische Komfortzone einem Einkaufsbummel vorzuziehen. Es bedarf daher bereits jetzt eines intensiven Nachdenkens über konkrete Lösungs- und Handlungsansätze für eine kontinuierliche Revitalisierung des öffentlichen Raums. Es stellt sich die zentrale Frage, wie man Menschen im öffentlichen Raum Sicherheit und Geborgenheit und Optimismus vermitteln kann. Festliches Licht vermag hier einen wertvollen Beitrag zu leisten.

 

Gibt es einen Ort in Südtirol, den du gerne beleuchten würdest?

Wir haben dort eigentlich schon recht viel gemacht, insofern gibt es nicht den einen Ort. Bozen zum Beispiel hätte viel mehr Potential als im Moment ausgeschöpft wird. Wenn es darum geht, ein nachhaltiges Konzept auf die Beine zu stellen, das zur Region passt und die Menschen berührt, dann gäbe es hier einiges zu tun.

 

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LUMAGICA HOFGARTEN INNSBRUCK

In den letzten Jahren hat sich MK Illumination zunehmend darauf spezialisiert, besondere Orte in den dunkleren Wintermonaten mit eigenen Lichter-Park-Eventformaten zu beleben. Im Lichter-Park LUMAGICA im Innsbrucker Hofgarten zeigt MK Illlumination die Faszination des Lichts. Fabel- und Naturwesen, interaktive Lichtinstallationen, magische Lichtbilder auf historischen Mauern und Klänge, die sich mit dem Leuchten zur Symphonie verbinden: Vom 7. Dezember bis 10. Jänner im historischen Park der Bundesgärten geöffnet. Alle Südsterne erhalten 20 Prozent Rabatt auf den Eintritt (einfach beim Online-Kauf Gutschein-Code angeben). 

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