Gerade jüngere Talente wie die sogenannten Millennials sind sehr an dieser Art des Arbeitens interessiert, die den Horizont sehr erweitere, weiß Südstern-Mitglied Alex Nigg. Der gebürtige Meraner ist CEO des Start-ups „Properly“, das Anbieter von Ferienunterkünften über eine Online-Plattform mit für ihre Arbeit wichtigen Dienstleistern zusammenbringt und Mitarbeiter in den USA, Indien, Spanien, Tschechien, Italien, Neuseeland, den Philippinen und Südtirol hat.
„Wir beschäftigen Menschen, die von allen Teilen der Welt aus arbeiten. Die modernen Kommunikationstechnologien machen das möglich, und für viele vor allem jüngere Mitarbeiter ist zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten mittlerweile essentieller Bestandteil ihres Arbeitsmodus“, erklärt Nigg. Gerade in der Technologiebranche sei der Trend zum Smart Working sehr stark, und viele Menschen in dieser Szene würden sich nach einem Arbeitsambiente sehnen, wie es Südtirol zu bieten hat. „Wir als ‚Südsterne‘ sind hier ein wichtiger Hebelpunkt, weil wir das Land natürlich schon kennen und schätzen und unser Netzwerk nutzen können, um dort die Destination ins rechte Licht zu setzen und auf dieses Angebot hinzuweisen.“
Das Ziel des Projekts „Workation“ liegt unter anderem darin Südstern-Mitglieder aus mehr oder weniger weit entfernten Ländern gezielt anzusprechen. Die Zielgruppe der „Remote Worker“ ist insgesamt vor allem durch eine längere Aufenthaltsdauer und spannende Networking-Möglichkeiten für die Südtiroler Wirtschaft interessant und kann zudem zu einer besseren Auslastung der Randsaisonen beitragen.