Foto: Weltcupabfahrt Gröden. Photocredit: Agance Zoom
Nach dem Bachelor hast du noch einen Master in Maschinenbau angehängt.
Produkte zu entwickeln, wo du menschliches Wissen und technische Erfahrung brauchst, hat mir gefallen. Trotzdem: Ich steckte mitten im Bachelorstudium, da entstand der Wunsch in mir, ein vollwertiger Ingenieur zu werden.
Du arbeitest heute am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bremen. Wie kam es?
Es war keine Autobahn, die mich da hingeführt hat. Ich bin Quereinsteiger. Viele meiner Kollegen haben Luft- und Raumfahrt studiert. Bei mir hat es Umwege gebraucht. Die Qualifikation habe ich erst durch den Master erlangt und den Job selbst durch eine Initiativbewerbung. Zum Glück hat meiner Chefin meine Bewerbung gefallen.
Was hat dich gereizt, in der Raum- und Luftfahrt zu arbeiten?
Die Astronomie hat mich immer schon interessiert. Wie die Sterne heißen, wie das Planetensystem entstanden ist, wie groß unser Universum ist. Solche Dinge. Oft habe ich das als Hobby sogar mit dem Skifahren verbinden können. In Argentinien hatte ich die Möglichkeit, die Sterne des Südhimmels zu sehen. Und jetzt kann ich dieses Interesse mit der Arbeit verbinden.