Foto: © Julia Knop
Aart von Bezooijen, Professor für Produktdesign an der Fakultät für Design und Künste: „Die Geschichte hat gezeigt, dass wir unseren Planeten nicht mit technologischen Lösungen reparieren können. Entwicklungen wie erneuerbare Energien oder intelligente Materialien erfordern die Akzeptanz der Bürger*innen, und die Industrie muss daran beteiligt werden, wissenschaftliche Forschung auf den Markt zu bringen. In diesem Zusammenhang sehe ich Künstler*innen und Designer*innen als wertvolle Change Maker. Auch wenn beispielsweise die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen sehr positiv klingen mag, sollte man das Ganze reflektiert betrachten. Wer einmal über Stunden an endlosen Palmölplantagen entlanggefahren ist, sieht die damit verbundene Abholzung. Innerhalb meiner Lernprojekte sind Nachhaltigkeitsfragen kein spezielles Thema, sondern werden in allen Aspekten betrachtet.“
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