"Armut ist nicht nur die Abwesenheit von Wohlstand."

Sonntag, 08.11.2015

Die Meranerin Sheila Romen blickt auf fünf Jahre Erfahrung in Afrika zurück und arbeitet derzeit für die weltweit größte UN Friedensmission im Kongo. Im Südstern Interview gibt sie facettenreiche und detaillierte Einblicke in die Probleme des Landes, die Chancen und Herausforderungen für Hilfsorganisationen und erklärt, was sie antreibt und wie sie aus der Ferne auf Südtirol blickt.

Im Hubschrauber auf Feldmission, Nord Kivu Provinz, November 2013


Sie sind für MONUSCO in der Demokratischen Republik Kongo tätig: Was ist das Ziel Ihrer Organisation und welchen Aufgabebereich verantworten Sie?


MONUSCO (Mission de l’Organisation des Nations Unies pour la Stabilisation en RD Congo) ist die weltweit größte UN Friedensmission mit rund 19.700 uniformiertem Personal und 1.300 Zivilisten. Ziel der Mission ist es, in erster Linie die im Land befindlichen zahlreichen bewaffneten Gruppen militärisch zu neutralisieren und die Regierung darin zu unterstützen, Frieden und Sicherheit in den vom Konflikt betroffenen Gebieten – hauptsächlich im Osten des Landes – wieder herzustellen. Außerdem besagt das derzeitige Mandat der Mission (dieses wird jährlich per UN Sicherheitsratsresolution in New York beschlossen), dass die beiden weiteren Schwerpunkte für MONUSCO die Überwachung der Menschenrechte im Kongo sind, sowie Unterstützung während der Vorbereitung der Wahlperiode, die im Kongo ab 2016 ansteht. Meine Arbeit liegt im Bereich der Menschenrechte. Ich arbeite im sogenannten „Integrierten Menschenrechtsbüro“ – integriert, da das Büro dem Hohen Kommissariat für Menschenrechte der Vereinten Nationen in Genf untersteht, und nicht ausschließlich, wie der Rest der Mission, dem UN Department for Peacekeeping Operations in New York.   

Mit welchen Problemen hat das Land besonders zu kämpfen?


Die Demokratische Republik Kongo ist eines der ärmsten Länder der Welt – zumindest laut dem Human Development Index. De facto wär das Land eines der reichsten der Erde: Die natürlichen Ressourcenvorkommnisse haben seit Jahrhunderten die Weltökonomie genährt. Die größten Probleme sind daher struktureller Natur: Das Land, so groß wie Westeuropa und zu einem großen Teil von undurchdringlichem Urwald bewachsen, ist ohnehin schwer regierbar. Hinzu kommen politische Eliten, die über Jahrzehnte hinweg ein System etabliert haben, das den wenigen an der Spitze viel Reichtum verschafft, wohingegen das Volk, die Masse, in erbärmlichen Verhältnissen leben muss. Die Präsenz internationaler Akteure trägt leider dazu bei, dass der Status quo, das gegenwärtige System der Interdependenz, aufrechterhalten wird. Außerdem haben sich vor allem im Osten des Landes mafiöse Strukturen gebildet, die, in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung, lokalen Machteliten und den Sicherheitskräften, systematisch Unsicherheit stiften, meistens, um sich selbst zu bereichern.



Sollten die lokalen Probleme der kongolesischen Bevölkerung in Europa stärker publik gemacht werden? Würden Sie die derzeitige Berichterstattung als objektiv bezeichnen?

Ich habe den Eindruck, dass die gegenwärtige europäische Medienberichterstattung häufig an „Afrikaklischees“ wie Armut, Konflikt, Krieg und Verzweiflung hängen bleibt, und nicht genug darum bemüht ist, lokale Sachverhalte oder Problematiken in ihrer Komplexität zu beleuchten. Was auffällt, ist, dass Berichterstattung oft sensationalistisch und auf die Abbildung von Elend ausgerichtet ist. Nichtsdestoweniger gibt es von spezialisierten  Medienmachern durchaus positive Berichterstattung über den Kongo und seine guten Seiten. Immer wieder werden Monografien publiziert, die, auch wenn oft kritisch betrachtend, eine objektivere Darstellung des Landes erreichen: Mir fällt zum Beispiel das Buch “Kongo, eine Geschichte” des belgischen Autors David Van Reybrouck ein, das vor ein paar Jahren erschienen und mittlerweile in viele Sprachen übersetzt worden ist. Ich habe das Buch erstmals bei Freunden im kroatischen Ferienhaus gesehen – was schon zeigt, dass sich interessierte Europäer mit diesen “anderen Seiten” des Kongo beschäftigen.

Ob lokale Probleme stärker publik gemacht werden sollten – darauf kann ich so nicht antworten. Was sicherlich wünschenswert wäre, ist eine stärkere Thematisierung der Zusammenhänge zwischen den Gegebenheiten hier vor Ort und bspw. der Verantwortung eines Endkonsumenten in Europa. Auf diese Weise würde sich die Berichterstattung nicht auf die Abbildung von lokalem Leid beschränken, sondern eher thematisieren, was der einzelne Konsument mit dem eigenen Handeln bewirken kann. Ich glaube, nach fünf Jahren Afrika (ein Jahr Ruanda, zwei Jahre Burundi, und zwei Jahre DRC) ist es das, was mich am meisten beschäftigt: Es wird viel von Schuld und wechselseitigen Abhängigkeiten gesprochen, aber wo beginnt die (Mit)verantwortung des Einzelnen für gegenwärtige Zustände? Nicht im Sinne einer Schuldzuschreibung, sondern im Sinne des Schaffens eines kollektiven Bewusstseins, wie man mit globalen Missständen umgehen soll. Als Gruppe, aber auch als Einzelner.

Im Bezug auf den Kongo gibt es Ansätze einer solchen Berichterstattung. Einige Organisationen haben sich auf die Frage spezialisiert, wie der zertifizierte Abbau von Rohstoffen hier im Kongo (z. B. Koltan, Kobalt, Zinn) durch sogenannte ‘ethische’ Produkte (Telefone z. B.) gefördert werden kann. Mit der Forderung, Produkte mit einem Nachweis auf die korrekte Gewinnung von Rohstoffen zu kennzeichnen, kann man den Käufer als Endverbraucher ein verantwortungsvolles Handeln anbieten. Die Rolle der Medien ist es natürlich, diese Möglichkeiten vorzustellen und angemessen zu erklären. 


 

Friedensmarsch in Goma (Nord Kivu) zum Anlass des internationalen Friedenstages, 21 September 2014

Wie unterscheidet sich die Arbeit und Effizienz von internationalen Hilfsorganisation zu lokal tätigen NGOs?


Der Unterschied liegt eher zwischen internationalen Regierungs- und Nicht-Regierungsorganisationen. Erstere, wie die Vereinten Nationen und bilateralen, Geber, agieren auf der Makroebene und intervenieren daher auf der Ebene, auf der politische Entscheidungen getroffen werden. NGOs arbeiten meistens auf lokaler Ebene und sind daher oft in engerem und unmittelbarem Austausch mit der Lokalbevölkerung. Resultate sind dort oft schneller zu sehen, was natürlich eine positive Auswirkung auf die Arbeitsmoral haben kann. Ich finde es etwas schwierig, von unterschiedlicher Effizienz im Sinne von Endresultaten zu sprechen und die Arbeit der verschiedenen Akteure zu bewerten – beide Interventionsebenen sind gerechtfertigt und – im derzeitigen System – notwendig.

Wie messen Sie Erfolg?


Ich denke, man muss zwischen Erfolg der Organisation (z. B. Erfüllung des Mandats der Organisation) und persönlichem Erfolg unterscheiden. Beide Arten von Erfolg sind nicht unbedingt identisch – die Mandatserfüllung ist langfristig und kann über den eigenen Arbeitseinsatz hinausreichen. In meinem Fall kann ich sagen, dass mich mein Arbeitsauftrag überzeugt und mich meine Arbeit erfüllt – auch wenn es selten konkrete Erfolgserlebnisse im Sinne konkreter Resultate gibt. Für mich liegt Erfolg in diesem Arbeitsumfeld und dieser Art von Arbeit eher darin, wie sich das Mandat der Organisation gestaltet, umsetzt und ob ich mich darin wiederfinde und das Gefühl habe, einen konkreten Beitrag innerhalb der Organisation zu leisten.

Was hat Sie angetrieben, in jungen Jahren ins Ausland zu gehen?


Ich war immer schon interessiert, Neues kennenzulernen. Ich hatte außerdem das Glück, auf Eltern zählen zu können, die mich immer unterstützt und mich zum Entdecken von Neuem aufgefordert haben. Neben verschiedenen Reisen habe ich die vierte Oberschulklasse in England absolviert, habe in München und Detroit (USA) mein Erststudium absolviert und habe dann, auch aufgrund meines Studieninhaltes (internationale Beziehungen), begonnen in Brüssel und Genf zu arbeiten.


Welches Bild hat die lokale Bevölkerung von Europa? Von welchen Informationsquellen beziehen sie vorrangig ihre Informationen?

Viele Kongolesen haben Verwandte, die in Europa leben. Es gibt daher in vielen Fällen direkte Informationskanäle, informeller Natur. Viele mittelständische Kongolesen haben Europa auch schon besucht, auch wenn das aufgrund aktueller Visaanforderungen oft schwierig ist. Geschichten, wie man sie in europäischen Medien oft hört, dass sich Afrikaner den europäischen Traum erträumen, habe ich persönlich hier sehr selten wahrgenommen – Kongolesen schlagen sich hier durch oder versuchen, in Nachbarländern zu studieren oder zu arbeiten. Ich habe den Eindruck, dass sich Kongolesen schon bewusst sind, dass Auswanderung nicht nur positiv ist, sondern auch mit vielen Herausforderungen verbunden ist.

Dadurch, dass es mittlerweile in allen größeren Städten gute Telefonverbindungen gibt, haben viele Kongolesen Zugang zum Internet. Soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook werden hier viel genutzt, und sie dienen auch der Informationsbeschaffung. Die größeren sozialen Bewegungen im Afrika der letzten fünf Jahre (z. B. Burkina Faso, Senegal, Burundi…) wurden und werden über soziale Medien organisiert. Kongo nähert sich erneut einer Wahlperiode – und soziale Netzwerke werden eine große Rolle bei der Mobilisierung der Massen spielen. Afrikanische Regierungen sind zurzeit sehr besorgt aufgrund der Macht dieser Netzwerke. Im Grunde ist dieser Aspekt der Globalisierung, der auch Afrika unaufhaltsam erreicht hat, die einzige Chance, dass sich die Massen (im hiesigen Kontext sind das v. a. Jugendliche unter 25 Jahren) politisch engagieren – um es vorsichtig auszudrücken.

In der Flüchtlingsdebatte wird immer wieder die Mitschuld von europäischen Unternehmen an der aktuellen Situation angeprangert: Wie erleben Sie die Auswirkungen günstiger Agrarexporte auf die lokale Wirtschaft?


Im Kongo ist das soweit ich das übersehen kann weniger Thema. Bis vor Kurzem habe ich in Goma gelebt, der Hauptstadt der östlichen Nord Kivu Provinz (an der Grenze zu Uganda und Ruanda), wo praktisch alles wächst, was man in den vulkanischen Boden pflanzt. Vor allem Agrarprodukte kommen daher direkt von vor der Haustür und aus biologischem Anbau. In Kinshasa ist es schon etwas schwieriger – die Transportwege im Kongo sind größtenteils in einem miserablen Zustand (Luftwege sind frequentierter als der Landweg) und die Hauptstadt Kinshasa wird daher von Südafrika und anderen Exportländern beliefert. Europäische Agrarexporte haben keine große Auswirkung auf die lokale Wirtschaft – zumindest ist das mein Eindruck. Das Problem ist wohl eher, dass es trotz des enormen Nahrungsspeichers, der der Kongo ist, keine angemessene Infrastruktur gibt, um Produkte zu verarbeiten und zu exportieren. Kongo steckt auf der Subsistenzwirtschaftsschwelle fest, ohne sich weiterzuentwickeln. Produkte wie Pulvermilch sind sehr beliebt, auch wenn sie hier teuer sind, und das, obwohl z. B. im Osten Viehwirtschaft sehr verbreitet ist. Außer Fleisch werden Tierprodukte kaum verarbeitet – keine Milch, kein Joghurt, kein Leder.


Wenn es darum geht Arbeit zu finden, denke ich, dass viele Kongolesen – wir würden hier den Begriff „Wirtschaftsflüchtling“ verwenden – zur Arbeitssuche in Nachbarländer ziehen. Die innerafrikanische Migration ist enorm – vergleichsweise kommen nur wenige Kongolesen nach Europa. 


Welche Beziehung hat das Land derzeit zur ehemaligen Kolonialmacht Belgien?


Sehr gute Beziehungen – Belgien ist sehr präsent und aktiv in der diplomatischen Gemeinschaft in Kinshasa und auch sehr aktiv als Geberland. Die schwierige Rolle Belgiens als Kolonialmacht wird regelmäßig reflektiert – es gibt einen guten und ausgeprägten kulturellen Austausch (Festivals, etc.) zwischen beiden Ländern. Außerdem leben viele Kongolesen in Belgien, oder haben Familie dort. Es gibt auch eine große belgische Gemeinschaft von Expatriates in Kinshasa und im Kongo insgesamt.

Im Menschenrechtsbureau, MONUSCO, Kinshasa (October 2015)



Sie haben in Ihrer Arbeit sicherlich viel Armut und Verzweiflung erlebt: Wie blicken Sie auf die Probleme Südtirols aus der Ferne? Welche prägenden Erfahrungen kann ein junger Südtiroler von einem Auslandsaufenthalt in einem Entwicklungsland für sein Leben mitnehmen?


Das Beeindruckende an der Arbeit in einem Entwicklungsland wie dem Kongo ist zu verstehen, was Armut wirklich bedeutet. Wir haben, denke ich, eine ziemlich einseitige Vorstellung aus der Ferne – geprägt von der Medienberichterstattung, die ich oben angesprochen habe. Wenn man sich in einem Land wie dem Kongo länger aufhält, begreift man Aspekte der Armut, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Armut ist nicht nur die Abwesenheit von Wohlstand. Armut bedeutet fehlender Zugang zu Institutionen, zu Bildung, zu Information, zu Wissen – zu Chancen überhaupt. Was einer hier wirklich mitnehmen kann ist die Erkenntnis, dass für Generationen diese Art der Armut bedeuten wird, dass sich “Entwicklung” nicht einstellen kann, da sie von der Bevölkerung nicht mitgetragen wird. Aus dieser Perspektive betrachtet geht es uns in Südtirol so unvergleichbar gut. Was ich bei meiner Arbeit außerdem erfahre, ist, dass die Zweisprachigkeit viele Türen öffnet. Wenn man wie wir in Südtirol mit mindestens zwei Sprachen aufwächst, ist die Toleranzerfahrung eine andere, von Anfang an. Auch tut man sich dann vergleichsweise mit dem Erlernen weiterer Sprachen leichter – das ist in meinem Arbeitskontext von großem Vorteil.


Letztens stelle ich fest, dass das politische Modell Südtirols ein guter Lösungsansatz für viele Orte im Kongo wäre. Ich sagte vorher, dass das Land wegen seiner Größe schwer, um nicht zu sagen unregierbar ist. Wenn man im Osten des Landes, da wo ich vorher gelebt und gearbeitet habe, ein Modell wie unsere Autonomie einführen könnte, würde man den lokalen Gegebenheiten viel eher gerecht werden. Nordkivu zum Beispiel stellt für mich ein ideales Beispiel einer solchen möglichen Autonomie dar. Es gibt einen Teil der Bevölkerung, der ‘Ruandaphon’ genannt wird, weil diese Kongolesen mit Ruanda kulturell und sprachlich viel verbindet. Sie bilden eine Minderheit in den beiden Kivu Provinzen (Nord und Suedkivu). Solche lokalen Minderheiten gibt es überall in den kongolesischen Grenzregionen – das ist ein Phänomen, das auf die damalige koloniale Grenzziehung zurückgeht. Da aber das staatliche Gewaltmonopol im Kongo nicht bis in den Osten reicht, wird so etwas wie Minderheitenschutz in der Kivu-Region erst gar nicht thematisiert. Wenn man diese lokalen Minderheiten aber nicht schützt, werden sie immer auf Selbstschutz beharren – und wenn es nicht anders geht, mit bewaffneten Mitteln. Eine Autonomieformel mit Minderheitenschutz, mit Proporzmodellen etc. wäre meiner Ansicht nach zukunftsweisend.


Ich denke, der Aufenthalt in einem Entwicklungsland ist für jeden Menschen prägend, ob Südtiroler oder nicht. Jede Art von Auseinandersetzung mit anderen Lebensformen ist bereichernd, weil sie einen zum Nachdenken darüber bringen, warum gewisse soziale Strukturen so existieren, was Gerechtigkeit bedeutet, unter welchen Bedingungen es soziale Gerechtigkeit überhaupt geben kann und was wahre politische Beteiligung bedeutet. Außerdem findet man sich in vielen Fällen mit der Art von Arbeit, die wir Ausländer oder „Expats“ in Entwicklungsländern machen, in einer privilegierten Position, die wir in unseren Arbeitsumfeldern zu Hause wohl nur selten haben würden.



Wie gestalten Sie ihre Freizeit im Kongo?


Freizeitmäßig bekommt man hier mehr geboten, als man sich das vielleicht aus der Ferne vorstellen kann. Kongolesen sind verrückt nach Musik und Sport, und beides spielt eine große Rolle im hiesigen sozialen Leben. Vor allem, seit ich in Kinshasa lebe, habe ich viele Konzerte mit lokalen und internationalen Künstlern besucht – und die Musik im Land der Rumba ist Weltklasse. Es kommt regelmäßig vor, dass man an einem Abend zufällig an einem spontanen Konzert eines der Großen kongolesischen Künstler vorbeikommt und sich das dann ansieht: So hab ich schon JB Mpiana, Papa Wemba und Werrason live gesehen. Neulich kam auch der belgo-ruandische Künstler StroMae nach Kinshasa – eine super Show! Im September wurden außerdem im naheliegenden Brazzaville (Hauptstadt der Republik Kongo) die All African Games ausgetragen – so etwas wie die  Olympischen Spiele mit den besten Athleten Afrikas, und alles umsonst. Das hat richtig Spaß gemacht – wir sind von einem Spiel zum nächsten gefahren. In Kinshasa gibt es außerdem Theater, Filmabende, gute Restaurants… an Unterhaltungsmöglichkeiten fehlt es also nicht. Ansonsten mache ich hier regelmäßig Sport – ich habe ein Abo in einem Schwimmbad und gehe zwei bis dreimal pro Woche laufen.



Was vermissen Sie an Südtirol?


Das Gute ist, dass ich es nicht zu sehr vermissen muss, weil ich ja zurück kann, wann immer ich will. Natürlich würde man oft gern Zeit mit Familie und Freunden verbringen, was aufgrund der Distanz nicht einfach ist – aber die modernen Kommunikationsmittel helfen schon sehr. Ansonsten versuche ich, einmal im Jahr nach Hause zu fahren – und dann genieß ich jeden Aufenthalt in vollen Zügen und zu jeder Jahreszeit.


Interview: Alexander Walzl

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