Thomas, was genau hat es mit dem Call for Contributions der IDM auf sich?
Ein Ziel der Sustainability Days ist es, die nachhaltige Entwicklung einem breiten Publikum, insbesondere der Jugend, zugänglich zu machen. Um die Diskussionsplattform zu erweitern, suchen wir interessierte Parteien, die zum Erfolg der Veranstaltung beitragen und ihre Ideen und Lösungsvorschläge für eine nachhaltige Entwicklung der europäischen ländlichen Regionen vorstellen möchten. Noch bis 1. Juni können Interessierte aus Südtirol, aber auch aus ganz Europa, ihre Vorschläge einreichen. Ein unabhängiges Advisory Board wird die eingereichten Beiträge prüfen und anhand von vier Kriterien die besten Beiträge für jedes Schwerpunktthema auswählen. Es sind dies:
- Relevanz für die ländlichen Regionen Europas
- Innovationscharakter
- (Positive) Umweltauswirkungen
- Übertragbarkeit der Idee/Lösung auf andere Kontexte/Realitäten
Die ausgewählten Beiträge können dann bei den Sustainability Days im September dem breiten Publikum präsentiert werden.
Es geht also darum, Lösungen für mehr ökologische Nachhaltigkeit in ländlichen Regionen Europas zu finden. Gibt es besondere Schwerpunkte?
Für die erste Ausgabe der Sustainability Days haben wir uns innerhalb der ökologischen Nachhaltigkeit für 4 Schwerpunktthemen entschieden:
- Erneuerbare Energien & Energieeffizienz:
Diversifizierung der Energieversorgung und Übergang von einem insularen Energiesystem zu einem offenen Energie- und Speicherzentrum
- Landwirtschaft & Ernährung:
Angebot und Nachfrage in der Landwirtschaft und Ernährungssektor
- Nachhaltige Mobilität:
Technologische und soziale Innovationen zur Bewältigung der Herausforderungen der Mobilität in ländlichen Gebieten mit schwacher Nachfrage
- Resiliente ländliche Lebensräume:
Renaissance des ländlichen Raums durch Unternehmensvielfalt und Strategien für Standortmarketing