Wie hat sich der Brexit auf den Planeten ausgewirkt?
Es waren einmal fast 300 Südsterne in Großbritannien, aber die Zahl ist rückläufig. Auch die Coronapandemie hat zumindest vorübergehend die Zahl dezimiert. Ich hoffe, das pendelt sich wieder ein.
Was heißt es, Moderator eines Planeten zu sein?
Natürlich geht es darum, bei der Organisation von Events zu helfen. Ich sehe mich aber vor allem als Ansprechpartner für Südtiroler, die in England sind oder mit dem Gedanken spielen, hierherzukommen. Jetzt bin ich in Pension, aber früher hatte ich dauernd Südtiroler, die bei mir in den Hotels gearbeitet haben. Es waren bestimmt über 800, darunter viele Südtiroler Hotelierstöchter und -söhne.
Für dein Engagement zur Vernetzung von Menschen bist du 2010 mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet worden. Was treibt dich an, so viel Zeit in deinen Planeten zu stecken?
Wenn ich sehe, dass sich die Leute gut unterhalten, dann gibt mir das ein tolles Gefühl. Das ist wohl der Gastgeber in mir … Und es kommt so viel zurück. Wir Südtiroler sind einfach sehr heimatverbunden. Ich bin mit 18 Jahren weggegangen, aber das Daheim hat einen besonderen Stellenwert.
Was nimmst du von Südstern mit?
Als ich vor Jahren in Kathmandu war, um ein Trekking um den Everest zu machen, habe ich einen Südstern vor Ort angeschrieben. Wir haben uns getroffen und ausgetauscht: ein einmaliges Erlebnis. Vor Kurzem habe ich eine Story über ihn auf der Online-Plattform gelesen. Die Geschichten von Südsternen inspirieren mich.
