Ein Vorteil?
Aus persönlicher Sicht bedeutet geteilte Führung auch geteilte Sorgen und Bedenken – was sich für uns als Führungskräfte in der psychischen Gesundheit sehr auszahlt. Wir sind davon überzeugt, dass es sich gelohnt hat, etwas ganz Neues auszuprobieren und dass Jobsharing wirklich funktioniert. In den letzten 6 Monaten haben wir viel positives Feedback bekommen und es fühlt sich großartig an, eine Vorbildfunktion für andere Abteilungen zu haben.
Wie ist das ganze Konzept des Jobsharing entstanden?
Wir haben während unseres HR-Meetings erwähnt, dass wir nach der Rückkehr aus der Elternpause sehr gerne eine gemeinsame Führungsposition annehmen würden. Wir haben in verschiedenen Rollen angefangen, aber 2021 ergab sich die Möglichkeit, sich gemeinsam auf eine Führungsposition zu bewerben. Als unser Vorgänger das Unternehmen verließ, wurde die Position des Leiters Logistik Wattens frei, und mit unserem Führungshintergrund im SCM und unserem Ehrgeiz wollten wir diese großartige Gelegenheit unbedingt nutzen. Dieser Ehrgeiz wurde von unseren Vorgesetzten und der Personalabteilung voll unterstützt.
Wir haben eine Fallstudie vorbereitet, einschließlich einer SWOT-Analyse zu „Gemeinsame Führung“, da wir alle erwartbaren und vermuteten Herausforderungen und Chancen dieses Versuches vollständig transparent machen wollten. Danach wurde eine mutige Entscheidung getroffen, und wir übernahmen die erste gemeinsame Führungsposition bei Swarovski.
Was bedeutet Karriere für euch?
Neue Möglichkeiten zu entdecken, zu erforschen und zu ergreifen. Die Freiheit, die eigene Meinung offen und ehrlich zu äußern und neue Wege gehen zu dürfen. Wir möchten all unseren ambitionierten Kolleginnen und Kollegen einen Rat geben – fühlt euch befähigt, neue Arbeitsweisen zukunftsorientiert voranzutreiben!